Krimi-Autoren starten Kampagne gegen Kulturfledderer und Seelenräuber



Über die Aktion „Ja zum Urheberrecht“ der Krimi-Autoren hatte dieser Blog schon berichtet. Nun haben Angela Eßer, Nina George und ihre Mitstreiter der Vereinigung „Das Syndikat“ eine Anzeigenkampagne gegen die Aushöhlung des Urheberrechts gestartet. Anlässlich des Welttags des Geistigen Eigentums stellten sie die Motive vor, bei denen passend zum Krimi-Genre schön viel Blut fließt. Ein Bild sehen Sie oben, die anderen stehen samt eines sehenswerten Making-of-Videos auf der Website der Aktion. Man sieht: Nicht nur die Enteigner können phantasievoll auf ihre Anliegen aufmerksam machen, auch die Urheber haben Ideen.



 

42 Kommentare

 
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  24. Juliane Böckler

    Die Behauptung, irgendjemand würde sich das komplette Produkt illegal runterladen, es dann anhören, Gefallen daran finden und DANN noch mal käuflich erwerben (anstatt die illegal besorgte Kopie einfach weiterzunutzen), ist ja auch nicht viel mehr als eine gänzlich unbelegte Theorie – und meines Erachtens nicht mehr als eine Ausrede. Wer in der heutigen Musikwelt mit all den tausend Möglichkeiten, in Musik reinzuhören (vergleich das bitte mal mit den Hörstationen im Plattenladen von früher) direkt das gesamte Produkt saugt, saugt es nicht zum testen.

     
     
  25. “Dass trotzdem viel geshared wird…”

    Das ist so eine Vermutung, die ich bis heute nicht belegt sehe. Tut mir leid, aber ich höre immer Gejammer und Mimimi, aber ich weiß bis heute nicht, was “viel” Sharing ist; was ist dann “wenig” oder “vertretbares” Sharing?
    Und, wie sieht die Alternative aus? DRM, HDD-scans? Datensammelwut galore, im Namen des Kopierschutzes? Das ist auch nicht gerecht. Der Nutzer, der 15€ für eine CD oder 50€ für ein Computerspiel ausgibt, muss sich vor dem Hersteller ausziehen und in Kauf nehmen dass seine Daten gespeichert werden.
    Bei der Strafverfolgung siehts ähnlich aus: gegenüber den Abmahnanwälten ist man immer der Dumme, weil man als Störer erstmal seine Unschuld selbst Beweisen muss.

    Zum zweiten Punkt: Wieviele Nutzer hat Spotify i.Vgl. zu iTunes? Hallo, man kann doch nicht behaupten dass ein neues System nicht funktioniert, wenn es erst einen Bruchteil der Gesamtnutzerzahl erreicht hat; lasst uns doch erstmal diese neue Technik ausprobieren und sehen wie es dann aussieht.

    Drittens: Klar ist Interesse da. Hab ich auch nie bestritten. Die Frage ist nur, ob mir das Hören einer CD oder das Spielen eines Spiels dieses Geld wert ist, oder ob ich es nicht erst kostenlos ausprobieren will.
    Wenn mir etwas wirklich gefällt, wenn ich von einer Band so begeistert bin, und ich all ihre Alben als Torrent geladen habe, gehe ich irgendwann trotzdem auf deren Konzert, kaufe Merch oder besorge mir die neue CD als Vinyl…
    Der Punkt ist: mir muss erstmal jemand beweisen, dass der Umsatz signifikant steigen würde, wenn CDs alle 20€ kosten würden, und es keine online-verfügbaren Kopien gäbe; die LEute sind nunmal keine dummen Lemminge die alles kaufen nur weil’s verfügbar ist. Es muss einen Anreiz geben. Der Anreiz ist die Qualität des Produkts, z.B. die Musik meiner Lieblingsband. Wenn ich diese Musik einmal gehört habe und gut finde, dann bin ich bereit Geld dafür auszugeben. Beim CD-Kauf wird aber von mir verlangt, zuerst Geld auszugeben….

    ich hoffe ich konnte den Gedankengang klar machen;

     
     
    • Bei Games gibt es Demos. Wer also wissen möchte, wie sich das Spiel spielt, der kann die Demo benutzen.
      Insofern läuft dieses Argument leider ins Leere.

      Weder ich kann beweisen, dass mehr Produkte gekauft werden würden, wenn es keine Möglichkeit zur unentgeltlichen Nutzung gebe würde noch können Sie beweisen, dass das Gegenteil der Fall ist. Beides sind Annahmen.

      Was ich aber sagen kann, von 100 benutzten Produkten meines Unternehmens sind 95 nicht bezahlt worden.
      Wir haben dazu viel Zahlenmaterial zusammengetragen und haben es auch deutlich einfacher als z. B. Musik oder E-Books. Ich werde hier nicht weiter darauf eingehen, nur so viel, wie messen auch die Zahlen für Updates usw.
      Es gibt also für diesen speziellen Bereich die Zahl von 1:20, die übrigens auch von Ubisoft so gesehen wird. Dort will man gar keine PC Versionen mehr machen, weil die Konsolen Versionen deutlich schlechter zu kopieren sind. Ich kann es verstehen.
      Jetzt rechnen wir doch einmal: wenn nur einer der 20 Kopisten gekauft hätte….wäre das eine Verdoppelung des Umsatzes und auch der Lizenzen für den Entwicker daraus.
      Auch das ist nur eine Annahme, aber eine, die sich wenigstens auf Zahlen stützt.

       
       
      • Ich verstehe ihre Argumentation. Nur, der letzte Satz, der Umkehrschluss, dass Leute die kopiert haben, auch das volle Produkt gekauft HÄTTEN, ist schlichtweg falsch.
        Ich versehe auch nicht, warum sie solche Plattformen wie Steam negativ anrechnen, dass die Games nichtmehr verfügbar sind, wenn Steam pleite geht. Das gleiche würde mir doch bei Ubi-soft passieren, da sie ihre Server zur Key-control auch abschalten würden; so gesehen bringt mir die gekaufte DVD auch nix bringen.

        Zu ihrem ersten Punkt, dass beides Annahmen sind. KLAR, sag ich doch! Der Punkt ist, dass die negative Annahme der Hersteller schwerer zu wiegen scheint, da die Gesetzgebung z.Zt. eindeutig gegen die Nutzer agiert.
        Zusätzlich sehe ich einfach ein grundsätzliches Problem, mal Urheberrecht aussen vor gelassen, der Datensammelwut der Unternehmen (CISPA wurde letzte Woche heimlichstillundleise vom Congress durchgewunken – WHAT THE FUCK!?!); früher oder später werden Datenklau von Nutzerdaten nicht nur zunehmen sondern wirkliche Auswirkungen haben. Und ich wette, dass die Unternehmen dann sagen: Mimimi, wir hatten das Recht dazu, blablabla…
        Man muss solchen vernetzten Nutzerdatenbanken jetzt Einhalt gebieten; Hersteller müssen dann halt einen anderen weg der Kontrolle finden.

         
         
        • Um ein Missverständnis auszuräumen:
          Ich finde Steam gut, ich wünschte Steam wäre nicht so selektiv bei der Auswahl der Titel (aus der Sicht eines Herstellers)
          Das jetzige Prozedere ist nämlich alles andere als netzneutral, um dieses schöne Wort mal zu verwenden.

          Ich wollte lediglich daraufhingewiesen, dass Steam von heute auf morgen zumachen könnte und niemand hätte das Recht sich zu beschweren. Alle dort gekauften Spiele wären in einer Sekunde wertlos.
          Das wird höchstwahrscheinlich nicht passieren, was allerdings vor 2 Wochen los war, als es Serverprobleme in Europa gab, habe ich am eigenen Leib erfahren.

          Ja, bitte mehr Steams für alle Medienbereiche, ich bin absolut dafür. Und wenn dann noch alle Hersteller den gleichen Zugang dazu bekommen, wäre es perfekt.

           
           
        • Nachtrag:

          Dann mal los: Um den Superdatensammler gibt es etliche Themen hier: Es ist die edle Firma Google.

          Wäre ein reichhaltiges Thema für jeden Datenschützer, Netzaktivisten und Piraten. Aber leider sind die mit Anti Acta Demonstationen und Parteitagen beschäftigt.
          Das Thema Google fällt dort völlig durch. Leider.

           
           
          • Jo, hab auch nie behauptet, dass das gut wäre.
            Nur, die derzeitige Regierung tut auch nicht sehr viel dagegen, im Gegenteil. Die Internetausdrucker Kauder, Uhl und Friedrich tun alles um Nutzerdaten zu sammeln, zu korrelieren etc.

            Und die anti-ACTA Demos haben auch mit diesem Thema zu tun, weil ISPs nach derzeitigen Plänen die Durchsetzungsgewalt dieser Gesetze hätten, und somit zur Datenspeicherung gezwungen werden…

            NOchmal: ich weiss dass die Speicherung von Nutzerdaten unumgänglich ist. Ich weiss, dass ich bei Steam meine Nutzerdaten hinterlege. Ich weiss, dass ich meine Nutzerdaten hinterlegen muss, um ein Spiel, oder ggf. ein Buch oder CD nutzen zu können. Mit geht es darum, dass unter dem Vorwand der Datensicherheit und des Urheberrechts massiv Datenbanken VERNETZT werden; das macht sie u.A. auch angreifbar, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis Kriminelle diese Daten an sich reißen und wirklichen Schaden anrichten (ich meine dabei auch die Kriminellen beim BVS).
            IMHO wird hier die unbelegte Annahme, dass Internetkopien der Wirtschaft massiv schaden, zum Anlass genommen um die Nutzerrechte massiv zu beschneiden. Das ist nicht richtig.

               
             
             
  26. Juliane Böckler

    Die Evaluierung entgangener Umsätze / Einnahmen ist bei körperlosen Gütern immer so eine Sache. Viel mehr als eine 1:1-Annahme lässt sich da nicht anstellen. Es gibt Studienmodelle, die bei erschlichenen körperlosen Gütern (z.B. Schwarzfahrten in der Bahn) auf Basis von Befragungen, Käuferprofilen und Statistiken eine möglichst verlässliche “weiche Zahl” in das 1:1-Modell einpflegen wollen, um am Ende ein realistisches Bild von den Auswirkungen zu haben. Auch die Industrie ist abseits der PR-Maschinerie an verlässlichen Zahlen interessiert.

    Das ist keine befriedigende Situation, aber liegt eben in der Natur der Sache. Und ist z.B. bei der Schadensberechnung durch Schwarzarbeit seit jeher üblich. Auch da könnte man natürlich behaupten, dass man das Haus niemals gebaut hätte, wenn man auf steuerpflichtige Kräfte hätte zurückgreifen müssen (oder, realistischer: dass man sich ansonsten niemals einen Gärtner / eine Putzhilfe / einen Anstreicher leisten würde). Da aber ein “Was-wäre-wenn”-Szenario mit Fantasiezahlen noch weniger Sinn macht, bleibt man eben beim 1:1-Modell – auch in Sachen “entgangene Käufe durch Downloads / Filesharing”.

     
     
    • lab

      Die Vermutung 1:1 ist genauso realistisch wie es die Behauptung wäre, keiner der Downloader hätte sich das Produkt gekauft, wenn es nicht auch kostenlos zu haben wäre. Für beide Behauptung würde ich die Wahrscheinlichkeit sehr nahe an Null ansetzen. Das die Musikindustrie natürlich den Ansatz wählt, der ihr argumentativ am besten gefällt ist ebenso nachvollziehbar wie durchsichtig. Dazu fällt mir nur wieder ein, wie Rob Reid das für die US-amerikanische Situation einmal durchrechnet.

       
       
    • Ich habe mir die Analogie mit der Straßenbahn auch oft durch den Kopf gehen lassen…

      Aber, diese Analogie ist genauso Bullshit wie all die anderen (BitTorrent benutzen ist wie Brezeln stehlen beim Bäcker, etc.).

      Warum? Weil es noch einen zweiten Effekt durch das kostenlose Teilen gibt: nämlich mehr Werbung und Verbreitung der Inhalte – zwar ohne Zutun, aber auch ohne KOSTEN, für die Urheber/Verwerter.

      Zweitens: der Verkauf von Datenträgern ist nicht die einzige Einnahmequelle für z.B. Musiker; ist es nicht möglich, dass (im Extremfall): die CD wird kostenlos online gestellt, und von Leuten ohne Beschränkungen angehört; ist es dann nicht wahrscheinlich, dass auch mehr Leute auf KOnzerte gehen bzw. Merch kaufen? Ich denke schon.

      Drittens: ich habe hier schon öfters auf alternative Bezahlmethoden verwiesen (Flattr, Paypal-Donations etc.). Wenn man die Gesetze insofern verändern würde, dass man solche Bezahlmethoden zugänglicher und freier gestalten würde, wäre wesentlich mehr gewonnen. Einerseits, weil die Künstler entlohnt werden, zweitens weil der Staat entlastet wird, indem ihm nicht aufwändige Durchsetzungmaschinerien aufgebürdet werden

      siehe auch den Artikel in PNAS: “Pay what you want” (www.pnas.org/cgi/doi/10.1073/pnas.1120893109)

       
       
      • Ich bezweifel, dass ein Flattr Button oder ein Donation Button entscheidend etwas ändert.
        Das würde ja bedeuten, dass derjenige, der jetzt kostenlos shared nur einfach keine Möglichkeit der Bezahlung hat. Hat er aber, mannigflatig.

        Hatten wir doch auch schon in anderen Themen hier.
        Nach Spotify o.ä. dürfte es eigentlich gar kein Sharing von Musik mehr geben.
        Dass trotzdem viel geshared wird, passt doch nicht in die These, dass es nur bequem und günstig sein muss.

        Schön finde ich auch das Argument, es wäre nie gekauft worden, wenn es Geld gekostet hätte.
        Warum lade ich es dann, warum nehme ich die Suche auf mich, riskiere Maleware und Viren um an ein Produkt zu gelangen? Weil es mich eigentlich gar nicht interessiert. Vor allem, wenn ich etwas regulär auch bezahlt im Netz kaufen könnte und das ohne Viren etc.
        Also, beim besten Willen, irgendein Interesse muss doch da gewesen sein.

         
         
  27. wenigestens gibts bei den Piraten mehr Inhalte als bei der lustigen Webseite des “Syndikats”; da lese ich weder Belege dafür dass kostenlose Mediennutzung (i.e. “Raubkopieren” nach heutigem Rechtsverstständnis) irgendwem direkt schadet, noch sinnvolle Lösungen wie man denn ein “modernes” Urheberrecht umsetzen will ohne die Internetnutzer allesamt als potentielle Gesetzesbrecher zu behandeln.

     
     
  28. Mit “faire Anpassung der Nutzungsrechte in der digitalen Welt unter demokratischen Prinzipien und Wahrung der Urheberrechte” steht die Initiative den Piraten deutlich näher als ihnen.

     
     
    • Juliane Böckler

      Die Piraten können auf vieles ihr Label “fair” packen; solange sie die kostenlose Nutzung aller Medien als neuen, juristisch und moralisch problemlosen Status Quo propagieren, ist die angebliche Bemühung um das Urheberrecht nur ein (cleveres) Ablenkungsmanöver.

       
       
  29. Hockadoo

    Haben einige der beteiligten Autoren zum “Welttag des geistigen Eigentums” auch ihr Gemeinschaftswerk mitgebracht?

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